Der Duft von feinen Gewürzen, Schokolade und Früchten füllt den Raum. In der Küche kochen köstliche Fruchtaufstriche in Kupferkesseln, diese werden von Hand gerührt. Gleich nebenan in der Konditorei werden unwiderstehliche Torten geschichtet, gefüllt und verziert – von Menschen, die ihr Handwerk gelernt haben. Chocolatiers garnieren Pralinen und Trüffel und an dem Kühlpaternoster werden die Schokoladen vorsichtig ausgetafelt. Besonders künstlerisch geht es in der Marzipanabteilung zu: Hier werden Glücksbringer, Figuren oder Dekorationen für Torten geformt. Statt auf Maschinen setzt Leysieffer vor allem auf Menschen, die verstehen, wie sich Geschmack, Konsistenz, Optik und Haptik auf die Produktqualität auswirken. Menschen, die die Leysieffer-Philosophie verstehen und durch deren sorgsame Handarbeit Produkte von besonderer Güte entstehen. Genauso traditionell und konsequent wird auch das Sortiment behandelt, getreu dem Motto von Axel Leysieffer: „Wir könnten zwar mehr Produkte anbieten, aber keine besseren.“ Viele Leysieffer-Artikel sind heute echte Klassiker – vor allem natürlich das Markenzeichen schlechthin: „Die Himmlischen“. Ein echtes Geheimrezept von Karl und Ursula Leysieffer aus dem Jahr 1950, über das nur so viel verraten werden darf: Erst werden diese köstlichen Pralinen in eine Vollmilchschokolade (manchmal auch in eine herbe Schokolade) getaucht, bevor sie anschließend mit einer Zuckerkruste veredelt werden. Ein weiterer kulinarischer Hochgenuss ist der Lebkuchen, dessen Grundteig nur aus Honig und Weizenmehl besteht und zwei Jahre reift, bevor er aufgebohrt und weiterverarbeitet wird.