Nr. 1/2017
Das online Kundenmagazin der Schwenk Putztechnik

HAPPY BIRTHDAY! - QUICK-MIX FEIERT JUBILÄUM |

Im Januar feiert die quick-mix Gruppe 50-jähriges Jubiläum. Wir blicken zurück auf ein halbes Jahrhundert, das geprägt ist von weitsichtigen Unternehmerentscheidungen, eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wachstumsstrategie sowie kundenorientiertes Handeln.

PIONIER- UND ÜBERZEUGUNGSARBEIT IN DEN 1960ER-JAHREN

Als quick-mix 1967 anfing, industriell hergestellten Trockenmörtel direkt an die Baustelle zu liefern, war dies eine echte Sensation und kleine Revolution. Die größte Herausforderung hierbei war noch nicht einmal, dies technisch und logistisch zu meistern. Nein, die größten Widerstände taten sich in den Köpfen des traditionell konservativen Baugewerbes auf. Bis dahin war es üblich, dass alle am Bau benötigten Mörtelarten vor Ort von Hand angemischt wurden. Die dadurch zwangsläufig entstandenen Abweichungen in der Zusammensetzung, Konsistenz, Verarbeitungseigenschaft und le tztendlich auch Beständigkeit wurden hingenommen. Schließlich war man dies gewohnt, es war normal. Und so war die simple Formel „Inhalt + Wasser = fertig“ für manch alteingesessenen Bauhandwerker und Architekten in den spät en 1960er-Jahren noch so unvorstellbar, dass sie intensiv beworben werden musste. Kampagnenslogans wie „ Wer traut schon dieser Mischung?“, „Verputzen statt verpatzen“ oder „quick-mix ist nichts für Umstandskrämer“ zeugen von dieser Überzeugungsarbeit.

Neben der gleichbleibenden und verlässlichen Produktqualität aus dem Werk waren es schließlich die steigenden Löhne, die dem Trockenmörtel zum Durchbruch verhelfen: Maurer und Putzer erkannten schnell, welche Vorteile diese Fertigprodukte bringen. Schließlich konnten sie sich während der wertvoller werdenden Arbeitszeit auf ihre eigentliche Kerntätigkeit konzentrieren – auf die handwerkliche Ausführung ihrer Arbeit. Das auf den ersten Blick hochpreisige Fertigprodukt rechnete sich vor diesem Hintergrund schnell und trug rasant zur Rationalisierung auf den Baustellen bei: „Wir geben Ihnen Brief und Siegel“, heißt es in einem frühen Prospekt „Für ganz Ungläubige“ oder „quickmix spart Arbeitsstunden bei der Beschaffung, beim Transport, bei der Arbeitsvorbereitung und in der Verarbeitung.“

DIE 1970ER-JAHRE STEHEN IM ZEICHEN DES BERGBAUS

Mit den guten Erfahrungen aus dem Hoch- und Tiefbau war der Einstieg in den Bergbau nur eine Frage der Zeit. Schließlich war die gleichbleibende Qualität unter Tage geradezu überlebenswichtig. Immense Mengen an Spritzbeton, Ankermörtel und Spezialbaustoffen flossen zum Beispiel in die Stollen der Ruhrkohle AG. Heute ist die Geotechnik deutlich breiter aufgestellt und liefert Produkte zur Hangsicherung oder für Infrastrukturbauwerke. Zu den bekanntesten Referenzobjekten gehört etwa der neue Elbtunnel in Hamburg, der mit Baustoffen von quick-mix realisiert wurde.

ANZEIGE aus den 1970er-Jahren.

IM OSTEN GEHT DIE SONNE AUF: DIE 1990ER-JAHRE

Nach der deutschen Wiedervereinigung war quick-mix eines der ersten Unternehmen, das sich in den neuen Bundesländern engagierte. Folgerichtig eröffnete 1993 mit Leipzig das erste Werk in Ostdeutschland. Es folgten Werke in Rostock und in der Nähe von Berlin, um den riesigen Sanierungsbedarf überhaupt abdecken zu können. Ab 1997 forcierte quickmix mit Werken in Polen, Tschechien und Russland die weitere Expansion in Richtung Osten. Schon damals erkannte die Unternehmerfamilie Sievert, wie wichtig der Aufbau des Auslandsgeschäftes ist. 2004 kam Luxemburg hinzu. Und zwei Jahre später bildeten die über Jahrzehnte gewachsenen Beziehungen und Kenntnisse über die chinesische Kultur durch Hans-Wolf Sievert die Basis für das erste Joint-Venture mit China. 2008 vollzog quickmix mit der Eröffnung des ersten Werks in Hefei den Markteintritt im Reich der Mitte.

TUBAG – EINE WEITERE ERFOLGSGESCHICHTE

Im Jahr 2004 übernahm quick-mix mit tubag und dem Werk in Kruft ein fast 100 Jahre altes Industriedenkmal sowie Europas größtes Trockenmörtelwerk. Mit der früheren Tuffstein und Basalt-Lava AG (tubag) erwarb quick-mix eine starke, traditionsreiche Marke für den Garten- und Landschaftsbau und den deutschen Marktführer im Bereich Sanieren und Restaurieren historischer Bausubstanz. Beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche feierte der wiederentdeckte Naturbaustoff Trass – seit jeher wesentlicher Bestandteil der tubag-Produkte – eine vielbeachtete Renaissance. Baustoffe und Experten der Marke tubag sind heute federführend an der Sanierung und Restaurierung zahlreicher UNESCO-Weltkulturerbestätten im In- und Ausland beteiligt.

PUTZKOMPETENZ AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Den jüngsten Meilenstein setzte das Unternehmen 2015 mit dem Kauf der SCHWENK Putztechnik GmbH & Co. KG. Quick-mix wuchs um 360 Mitarbeiter und rund 100 Millionen Euro Jahresumsatz. Das Unternehmen wurde zum deutschen Marktführer im Bereich Trockenmörtel. Mit der in Süddeutschland und der Schweiz stark positionierten Marke SCHWENK Putztechnik arrondiert der Osnabrücker Baustoffhersteller sein Marktgebiet und ergänzt das Produktportfolio in idealer Weise.

SLOGAN VON DAMALS: „QUICK-MIX IST NICHTS FÜR UMSTANDSKRÄMER"

DIE MARKENKOMMUNIKATION VON DAMALS arbeitete mit prägnanten Texten sowie plakativen Formen und Farben.

Qualität durch TraditionÜbrigens